Jasna Z.

„Wie kann ich helfen?“ Diese Frage kam meiner Gesprächspartnerin in den Sinn, als ihr bei ihren eigenen Einkäufen alte Menschen auffielen, die langsam, mit verminderter Kraft und oft schwerfällig ihren Einkaufswagen mit Lebensmitteln füllten. Mit diesem Gedanken ging sie nach Hause und fand dann über einen Aufkleber in der Straßenbahn ihr freiwilliges Engagement. Seit zwei Jahren begleitet sie verschiedene Nachbarn bei deren Alltagsroutine. Dabei erlebt sie die
Einschränkungen des Alters in Geist und Körper, teilt die zunehmenden Sorgen und Ängste und versucht, die unsägliche Einsamkeit etwas zu mildern …